Mittwoch, 2. September 2009

Testbericht Ducati Streetfighter

An sich eine interessante Kombination. Streetfighterlook mit einem SBK Motor. Als erstes sticht einem Ducatikenner gleich mal das Heck ins Auge, das optisch sehr nahe an dem der 1098er-Linie liegt. Die Lenkerpartie erinnert etwas an die Hypermotard und die seitliche Auspuffanlage mit Einarmschwinge lässt einen an die Monster denken. Und um ein Monster handelt es sich hierbei wirklich, denn mit 155PS ist das hier wohl das stärkste im Handel erhältliche Nakedbike. Optiknote also 1A auf zur Testfahrt.

Beim Start ist man etwas enttäuscht vom der Serienauspuff denn für eine Streetfighter darfs gern mal etwas lauter sein, aber mit den Termignonis böllert sie dann brav wie eh und jeh. Das Cockpit is enorm aufs wichtigste reduziert, aber trotztem wunderbar abzulesen und man braucht keinen zweiten blick darauf zu verschwenden wenns mal etwas etwas schneller gehn muss. Vor allem der Schaltblitz lässt keine zweifel darüber wie das bike designed wurde: Wie von einem anderen Stern. Man hat das Gefühl das die landebahnbeleuchtung angeht wenns zum Schalten wird, ein erhebendes Gefühl wenn man bedenkt das man meist bereits das gefühl hat zu fliegen wenn man am Gas Schraubt.

Die Sitzposition is überraschend aufrecht und bequem, jedoch sitzt man trotzem ziemlich weit vorne und hat das Gefühl hier der Herr im Haus zu sein. Fahrwerkstechnisch vermisst man hier auch nichts, die abstimmung ist straff, aber immer noch komfortabel und vermittelt einem vom Start weg Vertrauen ins Material. Ob in engen Kehren, im Kreisverkehr oder auf langgezogenen Kurven auf der Landstrasse. Die Streetfighter ist überall zuhause und dominiert. Bei harten beschleunigungsmanövern sollte man allerdings die Schenkel zusammenpressen und den Kopf einziehen sonst zieht dich der Schub und der Fahrtwind vom Sattel. Gerne geht die Streetfighter auch mal aufs Hinterrad und macht klar das sie kein Spielzeug für Anfänger is, sondern ideal für erfahrene Ambitionierte Fahrer, die gern mal einem Supersportler zeigen wollen wo's langgeht.

Fazit: Eine extrem gelungene Kombination aus Leistung, Optik und Fahrbarkeit. Einzig der Preis schlägt wie bei allen Ducatis mit 17.595 € etwas schwer zu Buche. Die S-Version mit Traktionskontrolle, Öhlinsfahrwerk und USB Telemetriespeicher gar mit 21.995 €.

Danke an die Fa. Lietz und vor allem an Lietz Peter der diesen Testbericht ermöglicht hat.

2 Kommentare:

  1. du bist der aus 1000ps?

    AntwortenLöschen
  2. ich bin auch auf 1000ps.at wenn du das meinst, oder meinst du jemand bestimmten?

    AntwortenLöschen